Fremde Fragmente von A bis Z (aus dem Lübecker Lyriktreff)

Als dieses Jahr seine Stimme verliert, sind unsere Silben frostbefallen (Maja Löwe) - Als mein Aug zu leuchten wagte und mein Herz die Hände hob (Frauke Krieger) - Auf dass die Schatten ihr Wesen verlieren (Jörg Nath) - Aufs Papier geblutet, formen die Worte die ersten Konturen einer neuen Suche (Jörg Nath) - Blumen vergeben dem Leben (Elisabeth Oltzen) - Das ambivalente Lachen des Satzzeichens hallt durch den überfüllten Saal und alles wartet auf den Richterspruch (Jörg Nath) Das kleine Wasser hier im Park teilt seine Farbe mit der warmen Erde, kleine umhergeschneite Blütenblätter verhimmeln es mit Sonnentönen (Parijato) - Der Tag kam früh, um seine Ruhe zu haben (Parijato) - Die Worte, die ich nie schrieb, sind die stummen Zeugen eines unvollendeten Mosaiks (Jörg Nath) - Doch der Eine... er schweigt, wird ihm die Feder gereicht (Jörg Nath) - Felsriesen beklüften den Himmel (Parijato) - Gib mir ein W, dann gebe ich dir ein O und sage: In der Stille (Susanne Kaffka) - Hier ist dein Schatten weiß und unser Sommer nur geliehen (Maja Löwe) - Ich bin der Traum, den du nie träumtest (Andreas Oltzen, Gästezimmer) - Im Nebel der Ferne ahnt euch der Blick (Susanne Sörensen-Lohm) - In dem Spiegel hinter den Gläsern das ungenaue Ich (Jörg Nath) - In meinem Kopfflipper jagen Gedankenkugeln über die Spielfläche meines Gehirns, finden keine Löcher (Jörg Nath) - Manchmal nur einmal, vielleicht dann (Elisabeth Oltzen) - Meine Ungeduld, die hängt noch dort, an dem Haken bei der Tür (Marie von Kuck, Gästezimmer) - Mond im Watt. Es dunkelt die Bläue (Susanne Sörensen-Lohm) - Semprarte para que luego vuelvas (Jorge Campero, Gästezimmer) - Und als der Abschied das Gepäck schultert (Jörg Nath) - Und wenn in der Ferne nichts als Ferne wär; jetzt geh ich mit (Andreas Oltzen, Gästezimmer) - Untergegangen in den regelmäßigen Sitzungen meiner Zeitfresser (Jörg Nath) - Verliert sich die Weisheit in den Winkeln unzähliger Realitäten? (Jörg Nath) - Worte, nicht gesagt, nur gedacht und dann vergessen (Elisabeth Oltzen) - Zuhause sein ist wie auf Reisen gehen, in die innere Welt (Elisabeth Oltzen)                 

But what if a woman were to appear to me in the night

Holding a child in her arms

And what if she were to say:

Take care of my child

I would reply:

How can I?

She would repeat:

Take care of my child

I would reply:

I cannot.

She would insist:

Take care of my child.

 

Then – then,

because I do not know how to do anything

And because I cannot remember anything

And because it is night –

I would stretch out my hand

And save the children.

 

Because it is night,

Because I am alone in another´s night

Because this silence is much too great for me,

Because I have two hands in order to sacrifice the better of the two

And because I have no choice

 

                                       (Clarice Lispector) *

 

 

Jacques Dulon...

...schreibt Lyrik, Prosa und ist als Reisefotograf unterwegs (www.jacquesdulon.com/whats-new)

Alle Texte und alle Fotos auf dieser Lyrik-Seite sind von Jacques Dulon; außer: *

 

                                                                         (Foto: Selbstportrait - Jinja, Uganda) 

Gestaltung der Dulon-Seite: Felicitas Krüs, Auswahl der Texte: Jackie Dong 

Ein Tschüß für alte Freunde

Noch bis zum 08.09.2024 auf dieser Seite: Schatten auf Wände (interpretiert von Marie von Kuck)

Noch bis zum 29.09.2024 auf dieser Seite: Baluto 

Text-Inspiration durch Cecilia Puebla 

Foto: Farbenwelten im Wasserglas (Dulon)

Noch bis zum 04.10.2024 auf dieser Seite: Verspielte Liebe 

Foto: Berlin (Dulon)

Gedicht des Monats: 2024, September

                     

Nachtisch (Lokalbesuch) (neuer Text)

 

Herr Kreis und Frau Linie fühlten den Hunger; er schmerzte schon sehr, ja geradzu enorm

Da betraten die Beiden ein Lokal und Herr K. fragte den Ober, was er wohl so habe?

“Na dann bringen Sie mir doch vom Menu diese großrunde Scheibe - so nach meiner Form

und zum Nachtisch“, ergänzte Herr K. „nehme ich die zartrote Farbe!”

 

“Und ich…?”, überlegte die strichlinige Dame und überdachte ihre Geometrie (sie dachte auch weiter)

“Und ich...?”, wiederholte sie schließlich und überlegte dabei länger als lange

- dabei berührte sie nervös und verlegen das kreisrunde Knie von ihrem Begleiter -,

“nehme... nur den Nachtisch, aber in Blau – und als Stange.”

WAITING FOR A FRIEND - Berlin, Dulon
WAITING FOR A FRIEND - Berlin, Dulon

Dieser Mann der sieben Seelen

Foto: Fischland (Dulon)

 

Dieser Mann der sieben Seelen 

 

Dieser Mann, der tut so heimlich

als ob er wüsste, was ich weiß

Er ist ein Blender - und mir peinlich!

Was nur weiter für mich heißt:

Er kann mich mal…! mit seinem ganzen Hokuspokus-Scheiß

 

Er sagt, er trüge schwer an sieben Seelen

Die Erste scheint ihm stets - als Lichtgestalt

Doch erzeugt s i e die Schatten, - die ihn quälen

Sie ist die Jüngste. Sie wird nicht alt,

und wie der Tod - strahlt sie: - weiß und kalt

 

Die Zweite... ist nun eigentlich keine Seele.

Sie ist Gefühl – das… zwischen allen Stühlen

liegt – und auch der Klos, - der fest sitzt in der Kehle,

und schwer wie stumme Worte wiegt! - Will er sie runter spülen

dann kann s i e sogar - auch noch - diese stummen Worte fühlen

 

Dieser alte Schwerenöter! Ja - er zählte nie bis drei

drum trägt die Dritte - keinen Namen

Sie liegt auf Eis - neben Seele Vier und Zwei

und ist die Jungfrau – seiner reifen Damen,

(die ihn erwählten – und mit sich nahmen)

 

Nummer Vier - trägt immer nasse Kleider

Sie verweint den ganzen Tag ihr Leid

Sie kennt nur Schwätzer oder Schweiger

und näht ihr bunt besticktes Hochzeitskleid

für den, - der sie aus diesem Leid befreit

 

Manche Seelen liegen hinter Friedhofsmauern

Seele Fünf kennt diese viel zu frühen Frieden,

die alle Kriege überdauern

Sie wird wohl selbst schon - unter weißen Kreuzen liegen

und würd´ so gern´ noch... leben - um zu lieben

 

Was soll ich von der Sechsten hier berichten...?

Sie ist der Künstler, - denn sie bricht

alte Worte - um sie neu zu dichten

Doch schöne Verse - kennt sie nicht

Seele Sechs - ist selbst Gedicht

 

In diesem Mann - wurd´ auch geboren

die Siebte! - Sie war sein Gift, sein Guter Gast!

Mit Macht durchströmt sie – a l l e Tiefen seiner Poren

bis sie ihn schließlich ganz umfasst

Seele Sieben war wie Luft, - die auch du - geatmet hast.

 

Das sagte dieser Mann – in seinem tiefen Raum

ungerührt – so dass ich durch seine Worte weiter leide

wie durch den Alpdruck schwerer Zeiten - in einem schlimmen Traum...

Als ich erwachte - ließ ich ihn stehen, denn schließlich - leben wir ja beide

auf den getrennten Seiten – einer Spiegelscheibe.

Die Vergessenen

Foto: Elbsandsteingebirge (Dulon)

Das Trockengewicht der Cumuluswolken im Spätherbst, Nr.1-8

(Pfälzer Wald, Dulon)

Lebenssinn (Neuer Audio-Text)

Lebenssinn (für M.) (neuer Text)

 

Der Regen zieht

Die Sonne scheint

Ein Vogel flieht

vorm Vogel-Feind

an diesem Morgen

der Lebenssorgen

 

Der Regen rauscht

Die Sonne sticht

Ein Vogel tauscht

das nasse Licht

zur Mittagszeit

mit Lebensleid

 

Der Regen rinnt

und löscht die Strahlen

Ein Vogel singt

im dämmerfahlen

Sonnenglühen

von Lebensmühen

 

Der Regen strömt

passiert den Tag

Kein Vogel tönt

im Tropfenschlag

Nur ganz tief drin

klingt Lebenssinn

Pastorale - Die Heilige Nacht der Stille 

Foto: Minden (Jacques Dulon)

Pastorale - Die Heilige Nacht der Stille

(eine Verbeugung vor Ramses Shaffy)

 

  Mein Himmelsschwarz in Sternenhallen

durchweht die Winterwelt aus Eiskristallen

Wo die Wetter - Wolken falten

Will Liebe leben – will dich halten

durch die Strenge dieser Nacht

  Wer wartet hier? Wer hat entfacht?

Ein Licht, das leuchtet, das uns spendet

den warmen Schein der Hoffnung - der auch trügt

doch manchmal kleine Wunder – fügt, um zu zeigen:

dass ein stilles Licht - auch starke Leiden

lindern könnte, wenn es in uns – den Glauben fände…

 

So wie ein Mund, der freundlich spricht und sprechend lacht

wie Finger, die dir - durch deine Haare streichen

und wie die Bilder, die deinen Schlaf umsäumen

und weiter wandern - zu deinen Taglicht-Träumen,

bis hin - zu jenen finsteren Schatten, die nicht weichen

suchst d u den Schein - der  S t i l l e n  N a c h t

 

  Er zertrümmert keine Felsen – bewegt kein Berggestein

Was groß ist, bleibt erhaben. Was winzig ist, bleibt klein

Er wässert keine Felder, erzeugt auch keinen Regen

Er kann sich nur ganz scheu - auf tiefe Wunden legen

Das Licht in dieser Nacht - ist ja das Wunder, das vergeht

  sobald man wieder stark - auf den eigenen Beinen steht

Doch die, für die das Leben - keine bunten Blüten hat,

die den Kopf mit Sorgenschatten – halten in den Händen,

kann die Nacht wohl Lichter senden, die über dunkle Blätter tanzen

und sogar in welke Blumen - wieder zarte Kräfte pflanzen:

Was in uns stirbt – trägt manchmal schon – die  e r s t e  neue Saat

 

So wie der Blick den Blicken floh, - und ziellos immer weiter weht

der, der dich nicht meinte - und dem du - in dir auch Heimat gabst

weil er verloren schien, und sich - an keinen Menschen länger band

als er dich - ganz plötzlich - auf deiner Parkbank fand

Du sitzt auf ihr mit deinen Tüten – und weil du müde nun - zu träumen wagst...

hat dich dein fremder Engel - im  S t i l l e n  L i c h t  der  N a c h t - erspäht

 

  Ein Wort als Trost zu sprechen - weil man liebt

für ein schweres Los, für das es Trost - vielleicht doch gar nicht gibt

ist nicht nur schwer – ist ganz unmöglich (ohne dieses Licht)

Doch mitunter glaubt man an ein Zeichen, das alle Einsamkeiten bricht

das alle Worte übersteigt... wenn es sich zeigt

  und weil es strahlt – nur, wenn man schweigt

ganz ohne Wunsch, durch fremde Macht: - Ein erster Wille…?!

Zwischen Kirchturmglocken und dem Weihnachtsschenken

liegt unbemerkt auf Stadtpark-Bänken – schon fast vergessen: das Christusfest.

Und weil sich ein Mensch so müd´ geworden – auf jener Parkbank niederlässt

findet er - in sich allein - die  H e i l i g e  N a c h t  der  S t i l l e.

ANKÜNDIGUNG: Demnächst an dieser Stelle: Auf dem Rücken des Kaimans (Machiguengas - Menschen, die gehen)

Farben von: Ferne 

Foto: Les Ardennes (Dulon)

Farben von: Ferne (aus dem Zyklus: FARBEN)

(inspiriert durch das Gedicht von Andreas Oltzen: Jetzt geh´ ich mit)

 

Du bist mein Wanderbuch fürs Weiterreisen,

für das Innehalten auf den leisen Wegen

Du erstrahlst in den Farben von: Ferne

die sich auf meine Wege legen

Jetzt - geh´ ich gerne

 

Du bist mein Routenplan, wenn mich nichts mehr hält,

die Kometenschnuppe, die nur fällt – weil ich sehe

Du bist der Weg unter meinen Wanderschuhn

der immer weitergeht, solang ich weiter gehe

Jetzt - kann ich ruhn

 

Du warst die Wüstenblume, die nur einmal ihre Blüten zeigt

die keine Wurzeln in die Erde treibt – an keinem Ort

Du warst das Heimweh-Kraut, als ich an Fernweh litt,

Du kanntest meine Zeichen und gingst fort

Jetzt - geh´ ich mit

Drei Frauen (fliehende Erinnerungen)

Foto. Karlsruhe (Dulon)

Drei Frauen (fliehende Erinnerungen) 

(nach dem Text „und jetzt ist alles“ von Jörg Nath)

 

Da liegen nun die ausgedörrten Felder

vieler Erinnerungen

gewässert mit zu vielen Tränen

Doch ihr Salz in den Furchen

verbrannte die Saat

und die Schollen

geronnenen Blutes

bedeckten meine

verwitterten Bilder

 

oder…

vielleicht war es auch ganz anders

und das Salz war kein Salz

und das Blut war nur Wasser

denn Liebe ist Liebe

und Falten durchziehen als Furchen

meine Seelenhaut

 

Du gingst im Frühling durch Kornblumen-Felder

mit ihren Blüten aus kornblumenblau

Deine Hose - benäht mit lustigen Flicken.

Die Feldbodenwege schimmerten regendurchweicht

unter deinen Sandalen...

Sie verklebten die schwerdunkle Erde

 

Doch ist es nicht alles ganz anders gewesen?

und die Kornblumen gehören einem anderen Traum

Du trugst keine Hose,

nur ein Sommerlichtkleid

auf brauner Haut

für meine spätere Sehnsucht,

die für dich so kusslos geblieben,

doch niemals vergessen -

obwohl die Zweite bald kam, die wirklich ganz Große

 

Ihr beide konntet damals nicht ahnen,

wohin ihr mich führtet - nach eurem Ende

Heute kennt meine Liebe - eure geheimsten Namen

Sie kennt auch den Preis,

den ich dafür zahlte

und jene andere

die bei mir blieb

 

Doch auch das ist schon wieder anders gewesen

denn groß war die Erste

mit ihren Bildern in Blau

und die Zweite begrub ich unter salzigen Schollen

vergaß zu vergessen - was immer es war

 

Heut´ spür´ ich die Saat der Kornblumen wieder

und küsse nunendlich

auf all euren Wegen

ihre zartbraune Haut

Individualismo y Soledad 2 - Oberes Eichsfeld (Dulon)
Individualismo y Soledad 2 - Oberes Eichsfeld (Dulon)

Ankündigung: Frühling (aus dem Zyklus: FARBEN) - ein neuer Audio-Text von Jacques Dulon, demnächst an dieser Stelle 

 

Ankündigung: vielleicht Homer (aus dem Zyklus: FARBEN) - ein neuer Audio-Text von Jacques Dulon, demnächst an dieser Stelle 

 

 

Küchengespräche

 

Beim Kaffeekochen sagtest du mir: „Ich geh! -

Ich werde dich noch heute verlassen!

Ich will nicht länger an unserer Liebe leiden

und möchte wieder auf eigenen Beinen

 

stehen.“ Wir tranken unseren Kaffee

aus den vergoldeten Sammeltassen.

Mittags, in der Küche beim Zwiebelschneiden,

da musste ich ganz plötzlich weinen                 

NUR EIN BLICK - Berlin, Dulon
NUR EIN BLICK - Berlin, Dulon

Der Schrei - Eine Variation zum Text "Nur ein Blick" von Elisabeth Oltzen

Foto: Wolken über dem Greifswalder Bodden, Lubmin (Dulon)

Der Schrei 

(Eine Variation zum Text "Nur ein Blick" von Elisabeth Oltzen)

 

  Ich habe deinen Blick im Blick

Und plötzlich kommt dein Blick zurück

und baut die Brücken unserer Seelen

  Ich habe deine Art im Sinn

weil sich die Blicke ähnlich sind

und schweigen können - wenn die Worte fehlen

 

  Ich kann dein Lächeln plötzlich lesen

Es ist so schön geworden! – Ist es schon immer schön gewesen?

In meinem Blick – erscheint es neu

  Du trägst auch Kummer - gut versteckt

ich hab´ ihn erst - in deinem Blick entdeckt.

Als er auf meinen traf – so zart und scheu.

 

  Mit dem Geheimnis – das  i c h  bewahre

trennten sich die Augenpaare

und wurden - füreinander - wieder frei

  Doch könnten wir mit Augen hören

ich hörte – ich könnt´ es auch beschwören

ganz sicher - einen leisen Schrei                                                   

DREI BILDER (Neuer Text)

(I. IN MEINEM ZIMMER, II. SICHERLASTIG, III. HERAKLES)

(nach Gedichten von Jörg Nath)

 

I.

Ich liege auf den Wellen des Wassers

rücklings auf meinem Titanic-Floß

mit meiner Ikarus-Sehnsucht,

unter nächtlichen Wolken

 

Zwischen dem Wrack in Ozeantiefen

und dem Sonnenbrand meiner Schwingen

verstumme ich für Sekunden in der Stille,

die sich noch vor dem Erschaffen

meiner Klangschalen-Wörter verliert.

 

II.

Ob ich die eigenen Antworten hinterfrage

oder fremde Fragen beantworte,

spielt für den Horizont,

vor dem mein Denken kreist,

keine Rolle

 

Er gibt mir Sicherheit

 

III.

So stand ich vor jeder Hydra

in meinem Raum, der sich in mir bewegte

unaufhörlich um ein fernes Zentrum,

von dem ich nichts wusste oder wissen konnte.

 

Meine ausgebrannten Köpfe dienen

keinem Gedanken mehr als Heimat

 

Der Kampf ist aus und gewonnen - vielleicht

Geheimnis des Alterns

(inspiriert durch das Gedicht: „Leere Seiten“ von Jörg Nath)

 

Es verflüssigt sich ja - an jeder knotigen Stelle

und fließt als ein breiterer Strom

zurück in die seeseitige Ozean-Quelle

wo niemand mehr lebt und keiner mehr wohnt

 

Dort zählt die Minute zwölf weitere Stunden

und jede von ihnen - wurd´ als Werk-Tag erkannt

Vielleicht hätt´ ich auch jenen einen gefunden,

der schon immer aus all meinen Jahren bestand

 

Doch konnt´ dieser Tag sich schon immer verstecken

unter rauschendem Wehen - der sprudelndsten Quellen

Ich wart´ eine Weile, bis die Zeiten dann lecken

aus den Zeigern der Uhren - in meine ur-eigenen Zellen

Die Eiche

(inspiriert durch Jörg Nath und seinem Text: „und in der Ferne stand ein Leben“)

 

Während das Lachen die Unschuld verschweigt

und für Sekunden einen Zauber entfacht

der sich - bis an den Rand meiner Zeitringe neigt

spür ich dem Schweigen einer uralten Eiche nach

 

Was sie in ihrer knorrigen Rinde bewahrt…?

nachdem sie den Zauber der Zeit vertanzte

und selbst die Winter der kommenden Jahre... bejaht

hinter den Ringen, wo sie sich verschanzte

 

klingt wie verwartete Zeit – ohne zu Warten

wie das Ziehen der Kreise zu weiteren Ringen

Das Hoffen gebrochen – bis hin… zu den lautlosen Taten

der Liebe: Die vielleicht... doch noch gelingen…?!                  

Der Ewige Roman (DER EINE #2) 

(nach dem gleichnamigen Gedicht von Jörg Nath)

 

Der Eine, der nur durch sich selber wirkt,

betritt die Bühne im Scheinwerferlicht und schweigt

Er, der hier unter vielen lebt – steht nun allein

hebt die Hand, die er leise nach vorne gestreckt - dem Publikum zeigt

 

Der Eine, der mit stockender Stimme zu lesen beginnt,

zeigt auf das Buch, das seine Seiten vermehrt

Zwischen den Deckeln der fliegenden Blätter

die er umständlich mit seinen romanhaften Worten beschwert

 

Er schreibt ohne Tinte, mit keuchendem Atem

Er kennt den Applaus (der selbst noch die Stille befällt)

Und ist der Roman dann zu Ende gesprochen,

alle Sätze entblättert, die die kraftlose Hand zwischen den Buchdeckeln hält…

 

dann betritt dieser Eine, der nur durch sich selber wirkt

die Bühne im Scheinwerferlicht, und… schweigt

Das ganze Theater

(Inspiriert durch das Gedicht „Der Eine“ von Jörg Nath)

 

...doch der Eine aber

der immer nur wartet,

der die Proben versäumt

und seine Texte vergisst

 

dem du all deine Namen gabst,

den du misstrauisch beäugst,

weil er in seinem Garten

die Blumen heimlich begießt.

 

Er bleibt wie er ist,

hinter all seinen Masken,

die sich täglich verändern.

Schau – wie er seine Hand plötzlich hebt...

 

Dieser Eine wird sprechen,

wenn der Vorhang fällt

und sich im halbdunklen Saal

die Premiere verlängert...

Schnitter und Schneider

 

Immer war mir jenes kleine Wäldchen lieb

das sich mit seinen scheckig scharfen Scherben

bis über den Horizont hinaus verschiebt

um alle Wetter bunt zu färben

 

Ich weiß, was des Waldes Blätter treiben

und gebe ihrem Leben Sinn und Halt

durch einen Ast mit vielen Zweigen

der zu einem Baum gehört - im Wald

 

Was meinem Blick verschlossen... Bleibt!

weil ich es will und kann und glaub´

Ich bin der Schneider für das frische Frühlingskleid

und als Schnitter feg´ ich das herbstlich welke Laub 

SPIEGELWELTEN, Berlin www.jacquesdulon.com/berlin
SPIEGELWELTEN, Berlin www.jacquesdulon.com/berlin

Das Wüstentier (DER SOHN V)

Foto: BANK AM MEER - Lübeck, Dulon

Das Wüstentier (DER SOHN V)

 

   Am Anfang wird ein Tier geboren

Mutterlos verstockt, verloren

aus einem Wort, das dich erreicht

und fortan - nicht mehr von dir weicht

Geboren wurd´ es um zu sehen

Nicht - um das Leben zu verstehen

   So sah dein Aug´ den neuen Tag

der sich noch scheu vor dir verbarg

hinter alten Trieben, die verbrannt

sich brechend bohrten - durch den Verstand

Wer führte dich? Wer schlief bei dir?

Wer sah in dir das Wüstentier?

 

(siehe SOHN I)

Verregnet sind des Reiters Wolken

Der Himmel hüllt sich tief in Grau

Die Schimmel, die dich führen sollten

täuschten dich – wer weiß genau,

ob Väter wieder Söhne werden

und Söhne vor den Vätern sterben

 

   Es wehten Feuer durch die Nacht

Die Kämpfe deiner eignen Schlacht

Zwischen “Gott ist tot” und “Gott verfluche”

begannst du - ohne Not mit deiner Suche

Wer war bei dir? Wem gabst du Schutz?

Wen hast du einfach ausgenutzt?

   Du warst zu schwach, zu widerstehen

Du wolltest nicht zu Grunde gehen

Mit deinem Wort und allen Schwüren

musstest du dich selbst belügen

Wer dir verzeiht, fleht selbst um Gnade

Wer dich erkennt, wählt deine Frage

 

(siehe SOHN II)

Das Klopfen an den tausend Türen

zog dich nur tiefer in den Dreck

Du konntest ihn in Straßen spüren

und hast dich dann mit Schlamm bedeckt

So hast du deine zweite Haut

zum Schutz aus Straßenschmutz gebaut

 

   In dir pocht noch Lebensglut

- kraftlos zwar und ohne Mut -

Doch bleibt dir wohl der alte Schein

der dich lehrt – nicht laut zu schrein

Wer immer deine Schritte lenkt

kennt Lüge, Liebe - als Geschenk

   Was dir hilft – ist nur noch leise

Du bist so lang schon auf der Reise

die dich nicht näher zu dir bringt

weil jeder Schritt im Sand versinkt

Hat dich die Tiefe nur erschreckt

weil dich der Sand bald ganz bedeckt?

 

(siehe SOHN III)

Der Fährmann fuhr den Fluss hinauf

mit den Schatten auf dem Deck

Für dich klang es nach Lebenslauf

wie ein Schrei, der dich nicht weckt

und dennoch deine Träume stört

Wo lebt das Bild, das dir gehört?

 

   Langsam zog dein Lebensstrom

durchs Uferland – noch dünn bewohnt

mit Früchten auch an fremden Quellen

Wer lebte an den Wasserstellen?

(die dir als Gast wie Heimat waren)

Warum musstest du noch weiterfahren?

   Du lebtest schnell - doch ohne Ziel

du wusstest nichts und sagtest viel

Jetzt hat dein Leben dich gewendet

Du stehst am Anfang, wo es endet

weil du vergisst - dich zu verfluchen

und aufhörst - einen Sinn zu suchen

 

(siehe SOHN IV)

Unter weiten Sternenbildern

wolltest du die Liebe zähmen

und mit ihr durch Nächte wildern

nach dem Ruf in deinen Genen

aus Täuschung, Lust und Lebensgier

weiterleben – wie ein Wüstentier

 

   In deinen Ohren – Krähenschrei

deine Augen zählen drei

schwarze Vögel auf dem Ast,

der sich bewegt durch diese Last

Ein wenig Schnee fällt wie ein Wehen

von dem Ast der schwarzen Krähen

   Was Orpheus sah? Den Hermes nur? *

und neben ihm: die dritte Spur

führt wohl hinab aus diesem Leben

Ein Vogel fliegt dem Gott entgegen

Frierend bleib ich´ - leicht gebückt

mit nur zwei Krähen hier zurück

 

* vgl: „Orpheus, Eurydike, Hermes“ von Rilke

Scherben und Kreise (bis an den Rand)

Foto: Vendsyssel-Thy - Jacques Dulon

 

Scherben und Kreise (bis an den Rand)

(Eine Verbeugung vor Pablo Milanes und seinem Lied „Yolanda“)

 

Dies Lied kann nicht mehr sein - als ein kleines Gedicht

obwohl ich wünschte, es wäre - ein Schwur, der nicht bricht

auf die gebrochene Liebe, die keine Rücksicht mehr nimmt

die nichts mehr verspricht, wenn alles - von vorne beginnt

Ich trag´ diese Liebe - als mein kostbarstes Kleid.

Sie reicht an den Rand - meiner endlichen Zeit

 

Wärest du nicht bei mir, stürbe ich nicht aus Gram

Doch begänne mein Sterben, auf einer (recht) mühsamen Bahn,

dann wünschte ich mich - in deine Arme zurück

in denen ich fand: Mein ursprünglichstes Glück

Sie tragen ein Geheimnis, das ich in mir bewahre

Es reicht an den Rand - meiner letztlichen Tage

 

Wenn ich dich jetzt sehe, spür´ ich die Kraft, die verzeiht

die aus den Schichten der Angst, mich wieder befreit

Du entkleidest mich wortlos - ohne mich zu beschämen,

aus liebender Lust - mit trauernden Tränen.

Sie tragen keine Grenzen, nur Scherben und Kreise,

die ich für dich ziehe - bis an den Rand meiner Reise

 

Doch kommt jener Tag, der mich für immer besiegt

mit der Sonne am Morgen, die vor der Nacht in mir flieht

dann sing´ ich das Lied, das du mich einst lehrtest

als du mich das erste Mal - so zärtlich begehrtest,

als sprächest du leise - dein tiefstes Gebet,

für den Rand, an dem jeder - einmal nur steht 

EIN PAAR STEINE, DER STRAND UND NEUE WETTER - auf Læsø (Dulon)
EIN PAAR STEINE, DER STRAND UND NEUE WETTER - auf Læsø (Dulon)

Künstler interpretieren Dulon

 

Nicholas McDonald interpretiert: Linda *

Reiner Schubert   interpretiert: Im Schatten junger Frauenblüte (Der Maler) *

                                 Mein Liebeslied für Dich *

                                 Der schlimme Mann *

                                 Banksy 

Elisabeth Oltzen  interpretiert: Dein Nicht-Nein **

                                 Dieser seltsame Reiter (Der Sohn I) ** ***

                                 Pastorale - Die Heilige Nacht der Stille **

                                 Kein Gesicht ** 

                                 Welches Wort ***

Hertz-Bande       interpretiert: Welches Wort +

Marie von Kuck    interpretiert: Schatten auf Wände

                                 Für mich war nur der Herbst bestimmt

* nicht (mehr) auf dieser Seite

** Elisabeth Oltzen - Lübecker Lyriktreff (luebeckerlyriktreff.de)

*** Musikbeispiele | Flötentöne (elisabeth-oltzen.de)

Welches Wort (youtube.com) 

Banksy - Musik und Gitarre: Reiner Schubert 

Foto: Leipzig (Dulon)

 

Banksy

(Mahner, Dichter und Humanist in einer dekadenten Zeit)

 

Der größte Poet malt seine Zeichen

- wenn er über das Menschliche schreibt -

direkt auf die Mauern unserer Zeit;

nicht fragend – Wen... kann ich erreichen ?

 

Wissend, - dass wir in diesen Trümmern erblinden,

im Abfall ersticken – ist auch er - vom Staub schon bedeckt

und malt seine Verse - direkt auf den Dreck,

wie... Gebete, - denn nur dort können wir finden

 

was wir – schon in uns gesucht – doch niemals gefunden.

An den Abrisskanten von unseren Städten

- mit ihren offenen Adern, ihren nicht heilenden Wunden -

 

gelingen ihm Bilder, hier sieht man ihn beten

diesen heimlichen Mahner, diesen... ganz großen - Poeten

Aus- und Einblicke - Dulon in Hamburg
Aus- und Einblicke - Dulon in Hamburg

Horen - die beiden Reiterinnen 

 

Ich ritt mit ihr durch heitere Sommersonnenwinde

als mich noch keine Sorgen, Ängste quälten

Sie führte mich, dass ich die rechte Richtung finde

und versprach mir wohl - die schönsten Liebesschätze

Wir wussten viele - glanzbezogene Nebensätze

und trugen Minen, die etwas Wichtiges erzählten

 

Dann traf ich auf jene dunkle Reiterin

der Winterzeit, mit den langen, trostbefreiten Leiden

Auch sie wurde mir die treuste Weg-Begleiterin,

schweigsamer als ihre Schwester, was mich zuerst noch störte

auch weil sie scheinbar all meine Klagen achtlos überhörte

Doch der bess´re Freund - war diese Zweite von den beiden    

Warten - Frederikshavn (Vendsyssel-Thy) I Jacques Dulon www.jacquesdulon.com/photo-of-the-month
Warten - Frederikshavn (Vendsyssel-Thy) I Jacques Dulon www.jacquesdulon.com/photo-of-the-month

Melancholien

In der Rhön - Dulon
In der Rhön - Dulon

(zwei Regen)

 

Spür´ wie zwei Regen

mich überziehen

zwei bittersüße

Melancholien 

 

 

 

Melancholien

Foto: Leipzig (Dulon)

Sonnet about a Poet

(inspired by Iryna Sorokovska)

 

Seemingly fingers dig lines on my face

not knowing about yesterday´s sorrow

and the upcoming grief for tomorrow

so – whatever they do: It isn´t my case

 

I saw this carved masquerade in broken windows

asking myself – is it me? - or someone nearby ?

The wrinkles gave answer or at least they try

to sketch the secrets of life - I won´t show

 

Intoxicated by the blood of a poet

I found some words perhaps close to the truth

and forced myself to pretend: I know it

 

but I couldn´t catch never the wisdom I´ve used

Only the last one remains untouchable save

`cause it has started already digging my face   

 

 

Gesichter eines Dichters

der Versuch einer „sehr freien“ Nachdichtung von meinem Text „Sonnet about a Poet“

 

Anscheinend graben Finger Falten in mein Gesicht

die nichts von mir wissen - von meinen gestrigen Sorgen

und meiner zukünftigen Trauer - vielleicht schon von morgen

Was immer diese Linien bedeuten - sie kennen mich nicht

 

Ich sah dies Gesicht in den Gläsern zerbrochener Scheiben

und konnt´ nicht verstehen, wen ich dort sah

mich selbst ?- oder nur einen Menschen, der mir ähnlich war

und den anderen täuschte ? – Oder war ich keiner von beiden?

 

Das Blut eines Dichters berauschte das Denken

meiner wortreichen Seele aus fremden Gefühlen

die mir bis heute – die schönsten Verse schenken

 

Ich schrieb´ sie ohne zu wissen - zwischen den Stühlen

frei von Erfahrung, ohne Verstand, und weiß nur zu sagen,

dass unsichtbare Finger – Linien in meine Gesichter graben 

 

ohne Worte (Hunsrück) - Dulon
ohne Worte (Hunsrück) - Dulon

silberne Sonnen

Foto: DAS PAAR, Porto (Dulon)

 

 

Nur ein Sammler

Foto: AN DEN HIMMEL GEHÄNGT, Berlin (Dulon)

VOR DEM SPRUNG, Women in Art, Lübeck - J. Dulon
VOR DEM SPRUNG, Women in Art, Lübeck - J. Dulon

Krieg und andere Grausamkeiten (Texte gegen die Barbarei)

Unsigniert (Neuer Text)

(Gedicht über Frieden)

 

“Schreiben Sie ein Gedicht

über den Frieden

zum nächsten G 8

Nicht romantisch verklärt

und ohne Balladen-Reime,

selbstverständlich;

eindeutig positioniert

durch jeden Verzicht

auf Sinnverschiebungen

oder Dissonanzen

Auch die Ironie

wäre unangebracht

bei ihrem Gedicht

zum nächsten G 8

 

Verstehen Sie was ich meine?”

 

Ja

ich konnte es mir notieren,

Wir müssen es nur noch

mit ihrem Namen signieren. 

SPIEGELWELTEN 2, Berlin - www.jacquesdulon.com/berlin
SPIEGELWELTEN 2, Berlin - www.jacquesdulon.com/berlin

Rückblicke, Einsichten und Dank

Eure Favoriten unter den Dulon-(Audio)-Texten, (Entstehungsjahr des Textes), Status

 

Gesamter Zeitraum  1. Der schlimme Mann (2022) (Musik: Reiner Schubert) *

                   2. Mondschattenbilder (2014) *

                   3Schatten auf Wände (2023) (interpretiert von Marie von Kuck) ~

                   4. Mein Liebeslied für Dich (2021) (Musik: Reiner Schubert) *

                   5Selbstbetrug (Diese ewige Sucht nach dem Anderssein) (2022) *

                   5. Scherben und Kreise (bis an den Rand) (2023)

                   7Ballade vom Wein in Aveiro (2017) * 

                   7. Der Schrei (2023)

                   9. Dieser seltsame Reiter (DER SOHN I) (2021) *

                   10. Geheimnisse (Dein Kaffee, deine Croissants und Warum ich dich liebe) (2023) *

                   11. Als wir uns trafen (Eine Nacht in La Paz) (2019) *

                   11. Vollmond (Eine alte Liebe) (2012) * 

                   13. Ja, so ist sie... (1981) *    

                   13. Mein sprachloses NEIN (2023) * 

                   15. Auf den Adel kommt es an (Ein Gartenzwerg-Epos) (2022) *

                   16. In meinen Straßen (Gegend namens Glück) (2006) * 

                   16. Kurze Zeiten der Liebe (1981) *  

                   16. Pastorale (Die Heilige Nacht der Stille) (2023)

                   19. Tajuras Lied (2022) * 

                   20. Im Turm der Dichter (2022) * 

                   20. Laotses Befragung (2022) * 

                   20. Baluto (2015) ~     

                                                    

2021                 1. Mein Liebeslied für Dich (2021) (Musik: Reiner Schubert) *

                     2. Dieser seltsame Reiter (DER SOHN I) (2021) *

                     3. Linda (2005) (Musik: Nicholas McDonald) *

 

2022                 1. Der schlimme Mann (2022) (Musik: Reiner Schubert) *

                     2. Mondschattenbilder (2014) *

                     3. Selbstbetrug (Diese ewige Sucht nach dem Anderssein) (2022) *

 

2023                 1. Schatten auf Wände (2023) (interpretiert von Marie von Kuck) ~

                     2. Scherben und Kreise (bis an den Rand) (2023)

                     3. Geheimnisse (Dein Kaffee, deine Croissants und Warum ich dich liebe) (2023) * 

 

2024                 1. Der Schrei (2023)

                     2. Pastorale (Die Heilige Nacht der Stille) (2023)   

                     3. Farben von: Ferne (2023)                                                   

 

Oktober 2021            1. Dieser seltsame Reiter (DER SOHN I) (2021) * 

November 2021           1. Mein Liebeslied für Dich (2021) (Musik: Reiner Schubert) *

Dezember 2021           1. Als wir uns trafen (Eine Nacht in La Paz) (2019) * 

Januar 2022             1. Die Poeten (2020) *

Februar 2022            1. Mein Liebeslied für Dich (2021) (Musik: Reiner Schubert) *

März 2022               1. Der schlimme Mann (2022) (Musik: Reiner Schubert) *

April 2022              1. Hey Jim (Sunset over Zanzibar) (2010) *

Mai 2022                1. Der schlimme Mann (2022) (Musik: Reiner Schubert) *

Juni 2022               1. Tajuras Lied (2022) *

Juli 2022               1. Selbstbetrug (Diese ewige Sucht nach dem Anderssein) (2022) *

August 2022             1. Selbstbetrug (Diese ewige Sucht nach dem Anderssein) (2022) *

September 2022          1Mondschattenbilder (2014) *

Oktober 2022            1. Ballade vom Wein in Aveiro (2017) *

November 2022           1. Ballade vom Wein in Aveiro (2017) *

Dezember 2022           1. Geheimnis vom Fliegen (2020) *  

Januar 2023             1. Im Turm der Dichter (2022) *  

Februar 2023            1. Im Turm der Dichter (2022) *  

März 2023               1. In meinen Straßen (Gegend namens Glück) (2006) * // Ja, so ist sie (1981) * // Mit der Zeit (2011) *

April 2023              1. Geheimnisse (Dein Kaffee, deine Croissants und warum ich dich liebe) (2023) * 

Mai 2023                1. Kurze Zeiten der Liebe (1981) * 

Juni 2023               1. Der Wikinger (2022) * 

Juli 2023               1. Ganz in deiner Nähe (Eine Frau unterwegs) (2022) (Nachdichtg.v."A solo un paso de aqui", C. Puebla) * 

August 2023             1. Sizilianische Wanderungen (2023) * 

September 2023          1. Schatten auf Wände (2023) (interpretiert von Marie von Kuck) ~

Oktober 2023            1. Verspielte Liebe (2004) ~

November 2023           1. Scherben und Kreise (bis an den Rand) (2023) 

Dezember 2023           1. Scherben und Kreise (bis an den Rand) (2023)

Januar 2024             1. Pastorale - Die Heilige Nacht der Stille (2023) 

Februar 2024            1. Nur ein Sammler (1983)

März 2024               1. Ja, so ist sie (1981) *  

April 2024              1. Dieser Mann der sieben Seelen (2024)

Mai 2024                1. Für mich war nur der Herbst bestimmt (2001)

Juni 2024               1. Nur ein Sammler (1983)

Juli 2024               1. Baluto (2015) ~

August 2024             1. Lebenssinn (2024)

September 2024          1. Schatten auf Wände (2023) (interpretiert von Marie von Kuck) ~ 

 

Status: Audio-Texte nicht mehr auf dieser Seite, ~ ein Tschüß für alte Freunde.

Für mich war nur der Herbst bestimmt (Marie von Kuck interpretiert Dulon) 

Foto: Rhön (Dulon)

 

Ankündigung: November im April - ein neuer Audio-Text von Jacques Dulon, demnächst an dieser Stelle 

MARKTTAG, drei junge Mädchen auf dem Weg mit ihren Waren in Ada Foah (Ghana, West-Afrika) v. J.D.
MARKTTAG, drei junge Mädchen auf dem Weg mit ihren Waren in Ada Foah (Ghana, West-Afrika) v. J.D.

Der Abdruck (Neuer Text)

 

Dieser Gedanke, - den du

noch nicht dachtest,

kurz vor seiner Entstehung,

zwischen deinen scheinbar zufällig gefundenen Wörtern,

die in dir unausgesprochen verklingen -,

erscheint dir, als gekräuselte Linie

auf einem Avocadokern.

 

Jetzt kannst du ihn denken

NETZE EINHOLEN, Ada-Foah, Ghana (West-Africa) - Jacques Dulon
NETZE EINHOLEN, Ada-Foah, Ghana (West-Africa) - Jacques Dulon

Humor ist, wenn ein Gleichstand gelingt 

Ein Dichter sprach… 

 

Ein Gedicht wird zum Gedicht

erst durch meine Seelen-Schwingung

Und nicht, wie viele meinen

durch schnöde: Reimzwang-Erzwingung

 

Und spürst du in meinen Texten nicht

meinen großen Seelendrang…?

Na - dann beug´ ich mich (natürlich)

dem kleinen Reimerzwingungs-Zwang             

Reimzwang-Erzwingung 

(Eine Verbeugung vor Gottfried Benn und seinem Gedicht: immer schweigender)

 

Schreiben ist - und macht vergnüglich

uns Tasten-Tipper und…? (frag nicht weiter)

Jedoch - richtig Schreiben ist betrüblich

schwer, wie die Wichte unseres Erdbegleiter

 

Jener spiegelt all die Himmelslichter

nächtlich schön von der Trabanten-Bahn

in die große Seele eines kleinen Dichter

und erzeugt: Verfolgungswahn

 

Der Strahle-Stein wurd´ nie geschont

Auch wenn der Genitiv als Reim-Ziel

mit dem Licht des Mond

dichtend auf die Tasten fiel

Leerstellen (Mensch-Technik-Glaube-Freizeit-Natur-Haus) - Dresden, Jacques Dulon
Leerstellen (Mensch-Technik-Glaube-Freizeit-Natur-Haus) - Dresden, Jacques Dulon

Ankündigung: Wolkenreiter - ein neuer Audio-Text von Jacques Dulon, demnächst an dieser Stelle 

FENSTER IM FENSTER, Lübeck (Jacques Dulon)
FENSTER IM FENSTER, Lübeck (Jacques Dulon)

Les enfants oubliés 

 

…denn dies ist ganz sicher – unser letzter Planet

der sich um sich selbst – und unsere Sonne dreht

Und wir sind die Kinder – verlassen im All

Sammler und Jäger - und wohl auch Erfinder

vor dem letzten… – dem ganz großen Knall

 

Et nous sommes les enfants – seuls et abandonnés

qui tournent avec la planète – autour de leur soleil,

qui ont peut-être un cœur - trop libre et pourtant lié

à l’espérance de l'amour - avec le courage de la peur

Mais à la fin nous ne serons que - des enfants oubliés 

Individualismo y Soledad (eine Verbeugung vor der Kunst von Guido Contini) - Dulon auf Mors
Individualismo y Soledad (eine Verbeugung vor der Kunst von Guido Contini) - Dulon auf Mors

Tschüß und Danke für den Besuch... 

bis zum nächsten Mal vielleicht auch in eurem Theater...?

Dulon liest Dulon, Klütz (*Foto: Andrea Knust)
Dulon liest Dulon, Klütz (*Foto: Andrea Knust)

 

Jahresringe 1978-2024

(alle bisher auf dieser Seite veröffentlichten Dulon-Texte)

 

(geschrieben / Titel eines Jahres in alphabetischer Folge / 1000 Texte, Band-Nr. / Status: siehe unten) 

1978   Manchmal für immer    Bd III *

 

1981    Ja, so ist sie    Bd III *

           Kurze Zeiten der Liebe    Bd III * 

 

1983   Nur ein Sammler    Bd III

 

1985   Der Weg meiner Liebe    Bd III *

         Ein Mann gibt Auskunft    Bd III *

 

1986   Einstein oder Seit geraumer Zeit    Bd III + II   

           silberne Sonnen   Bd III   

 

1987   falscher Anfang   Bd II *

 

1988   Der ungewöhnliche Lebenslauf des Werner M.   Bd VII * 

           Lohn des Löhners    Bd VII *

      

1991    Fragment in Blau    Bd II *

           Hieße ein Kreis…    Bd II *

 

1992   Erkennen   Bd III *

           Fremdes Mein   Bd II *

           Kein Brief    Bd II *

 

1993   Ein gelungener Zaubertrick    Bd VII *      

          auf weißen Wänden    Bd II  *

 

1994  Der Traum von Señor Martinez   Bd VII * 

 

1995   All dies geschieht    Bd II *

           ... einem anderen Ziel entgegen   Bd VII *

          In Ronda (nach Rilke)    Bd VI + II *  

 

1996   Gesicht vor Spiegel   Bd VII *    

 

1997   Unerhörter Weggang   Bd II *

 

1999   Der anarchistische Dichterfürst   Bd III *

 

2001  Für mich war nur der Herbst bestimmt    Bd III  

 

2002 Jacob von nebenan (oder Die UFOs zum Mars)  Bd III *

          November im April   Bd III + 

 

2003  Die sich auflösende Welt des Dr. K.  Bd VII *

 

2004 Herzgewalten   Bd II *

           Kollegin    Bd II *     

           Verspielte Liebe    Bd III ~

 

2005 Auf der Baustelle   Bd II  *

          Das Albino-Reh   Bd II *

          Eine Freundin   Bd II *

          Linda    Bd III *

          M-Trick    Bd II *

 

2006 In meinen Straßen (Gegend namens Glück)   Bd IV *

          Mehr haben wir nicht (Rue de Madeleine 90)   Bd IV *

          weitsichtig   Bd II * 

 

2007 Spitzfund (und Ideenklau) Bd II *     

 

2008 Farben (eine Oktalogie in Fragmenten)   Bd IV *

           Souls to carry   Bd IV *

  

2009 Im Schatten junger Frauenblüte  Bd IV *

          Twenty-first Century Soldier  Bd IV *

          unsigniert (Gedicht über Frieden)  Bd VI  #

 

2010 Hey Jim (Sunset over Zanzibar)   Bd IV *

 

2011  Mit der Zeit   Bd IV *

          Wolkenreiter   Bd IV + 

 

2012 Mord am Morgen   Bd VI *

         Vollmond oder Eine alte Liebe   Bd VI *

 

2014 Mondschattenbilder  Bd VI + II *

          Next to Arica (I can see your face from here)   Bd IV*

 

2015  Baluto (Ein Liebeslied in einer nicht-existierenden Sprache)  Bd IV  ~

          Helgas Herzen VI + II*   

 

2016  Farewell in Blue (Next to Pilat)  Bd IV *

          Leaving the Table  Bd IV *

          Melancholien  Bd IV  

          Vogelzüge im Norden  Bd VI * 

 

2017  Ballade vom Wein in Aveiro  Bd I *

          Der Elch II  Bd I *

          Gedicht ohne Ziel  Bd I *

 

2018 Delante del Sol   Bd IV + I *  

         Die Nacht vor dem Frühling (DER WANDERER II)  Bd I *

         Jetzt  Bd I *

         Snow in the Mountains  Bd IV *

 

2019 Als wir uns trafen (Eine Nacht in La Paz)  Bd I *

         Der Fremde (Wie er war als er ging)  Bd I *

         Ein Zimmer und zugleich eine Wüste  Bd IV + I *

         Welches Wort  Bd I *

 

2020 Dichten erlernen  Bd I *

          Die Poeten  Bd IV + I *

          Geheimnis vom Fliegen  Bd I * 

          Holunder  Bd I *

          Kann man das Dichten üben?  Bd I  *

          Was wird bleiben (von meiner Dichtung)  Bd I  * 

  

2021  Brücken (Zwischen den Seelen) Bd I *

          Die Klobrille  Bd I 

          Dieser seltsame Reiter (DER SOHN I) Bd I  *    

          Fluchthelfer  Bd  I *

          Halt ein  Bd  V + I  *

          Kronos (Die Zeit der Ruinen)  Bd I *

          Mein Liebeslied für dich  Bd I *

          Schmutz an den Schuhen regennasser Straßen (DER SOHN II)  Bd  I *    

          Tsunami  Bd  I *

  

2022 24.02.22  Bd I *

         Asche wie Schnee  Bd I *

          Auf den Adel kommt es an (Ein Gartenzwerg-Epos)  Bd I *

          Bekenntnisse   Bd I *

          Brücken ohne Ufer  Bd I *

          Countdown (ins Beschränkte)  Bd I *

          Das Wüstentier (DER SOHN V)  Bd I     

          Dein Nicht-Nein  Bd I * 

          Der Inn (Fluss-Gedichte:)  Bd I *

          Der schlimme Mann  Bd I *

         Der Sohn (Brücken ohne Ufer) (DER SOHN III)  Bd I *     

          Der Wikinger Bd V + I *     

          Ganz in deiner Nähe (Ein Frau unterwegs) (Eine Nachdichtung von "A solo un paso de aqui" von Cecilia Puebla)  Bd V + I *

          Götterdämmerung  Bd I *

          Im Turm der Dichter  Bd I *

          Laotses Befragung  Bd I *

          Letzte Nacht vor meiner Kneipe (Ein psychopathologischer Alptraum über den Sommer 21)  Bd I *

          Mathematische Wunder oder Die Zeitgleichung  Bd I *

          Messer  Bd I *

          Mögliche Kapitulationen  Bd I *

          Selbstbetrug (Diese ewige Sucht nach dem Anderssein)  Bd I *

          Sinn als Zweck (oder: Ein kleine Exkursion)  Bd I *

          Tajuras Lied  Bd V + I *

          Unfertiges oder Eine Verbeugung vor Ringelnatz  Bd I *

          Warum Wunden nicht heilen  Bd I *

          Was zu tun ist  Bd I *

          Wir (als Verneinung)  Bd I *

          Wir (in der Vergangenheitsform)  Bd I *

          Wo dein Sternbild mir leuchtet (DER SOHN IV)  Bd I *    

          Zum Wohle des Kindes  Bd I *

          Zwei Panzer (vor Kiew)  Bd I *

 

2023 Als sie... (Zeitratten)  Bd I *

          An das Leben  Bd I *

          Aristoteles´ Schüler  Bd I     

          Bauchgefühle unterm Honigmond (Die Zeit der Schmetterlinge)  Bd V + I *

          Bei mäßiger Zielsicht   Bd I *

          Bekenntnisse eines Dichters  Bd I *  

          Brandgeruch  Bd I * 

          Der Krieg verharrt in der Todeszone  Bd I *

          Der Schrei  Bd I 

          Die drei Gesichter (Wachsen, Blühen und Verwelken oder: Ein Lebenslauf)  Bd I *

          Die Zerbrechlichkeit der Zeit   Bd I* 

          Ein Jahr   Bd I*

          Es ist ja kein Mord (von Häutungen und Verschalungen)   Bd I *  

          Farben von: Ferne  (FARBEN)  Bd I    

          farblos und blind  Bd I *

          Geheimnisse (Dein Kaffee, deine Croissants und warum ich dich liebe)   Bd I* 

          Gesichter eines Dichters  Bd I 

          Gott in Göttingen  BdVII *   

          Horen - Die beiden Reiterinnen  Bd I   

          John, Hello I´m in there (Pflastertreter-Ballade)   Bd V + I*

          Kleiderwechsel als Modenschau (Ein deutscher Lebenslauf)   Bd I *              

          Krähengesang   Bd V +  I* 

          Küchengespräche   Bd I 

          Les enfants oubliés  Bd V + I 

          Lob der Müßiggangs (Hände im Schoß)  Bd I *

          Lustige Leichen   Bd I *

          Mein sprachloses Nein   Bd I *

          Metamorphosen vom NEIN   Bd I * 

          Mit dem Neuen Jahr (Eine Silvester-Selbst-Ansprache  Bd I *  

          Ortega oder Palabras urgentes para Nicaragua   Bd I  *

          Pastorale - Die Heilige Nacht der Stille   Bd I     

          Schatten auf Wände   Bd I ~

          Scherben und Kreise (bis an den Rand)   Bd V + I        

          Sizilianische Wanderungen   Bd I * 

          Skylla und Charybdis (Gedanken über einen Abgesang auf die Demokratie)   Bd I  *          

          So oder so   Bd I *

          Sonnet about a Poet   Bd I 

          Stille Geschenke   Bd I *   

          Stimmen der Frauen vor Troja    Bd I *

          Südwärts - mit dem Norden in mir   Bd V + I *           

          Trump (or How to finsh Democracy)    Bd I *

          unpassende Fragen Bd I *       

          Versuche über Carlos Gardel  Bd I *

          Vorfreude  Bd I *

          Warum ich intellektuell bin   Bd I  *   

          (zwei Regen)  Bd I 

 

2024  19-84 Bd I *

           Auf dem Rücken des Kaimans (Machiguengas - Menschen, die gehen) Bd VI  +               

           Banksy   Bd I 

           Das ganze Theater   Bd I

           Der Abdruck  Bd VI  #

           Der ewige Roman (Der Eine  #2)   Bd I 

           Die Eiche   Bd I 

           Die Vergessenen    Bd V + I  

           Dieser Mann der sieben Seelen   Bd I

           Drei Bilder (I. In meinem Zimmer, II. Sicherlastig, III. Herakles)  Bd VI  #     

           Drei Frauen (fliehende Erinnerungen)   Bd I 

           Ein Dichter sprach...   Bd VI         

          Frühling (FARBEN)  Bd I +   

           Geheimnis des Alterns  Bd I  

           Im Namen der Schönheit (durch das Gewühl der Jahrzehnte)   Bd I *       

         Kassandra, reloaded   Bd I *  

           kein Gesicht   Bd I *

           konsequenter Dichter   Bd I *

           Lebenssinn Bd VI  #    

           like Elvis (for being eternal)  Bd I  *

           Nachtisch (Lokalbesuch)  Bd VI  #        

           Odyssee (The Returning of H.P.)  Bd I * 

           Reimzwang-Erzwingung   Bd VI 

           Schnitter und Schneider  Bd I 

           Start und Ziele (auf einem Bumerang)  Bd I *

           Tu y Yo (Individualismo y Soledad)  Bd I  *

           Unter Wölfen  Bd I *            

           Verdächtige Zeiten (Blumen der Bösen)  Bd I  

           vielleicht Homer (FARBEN)  Bd I +  

 

          (Status: + in Planung und angekündigt,  # neu, ~ ein Tschüß für alte Freunde, * nicht mehr auf dieser Seite)

siehe auch: 1000 TEXTE von DULON (als elektronische pdf-Formate über eMail info@jacquesdulon.com erhältlich)

Tausend Texte, Bd. I (2017-2024): farblos und blind (e-pdf:25€, 222 lyrische Texte, 270 Seiten)

Tausend Texte, Bd. II (1978-2007): All dies geschieht (e-pdf:25€, 165 lyrische Texte, 186 Seiten)

Tausend Texte, Bd. III (1978-2006): Jahresringe 1 (e-pdf:25€, 210 lyrische Texte, 342 Seiten) 

Tausend Texte, Bd. IV (2006-2020): Jahresringe 2 (e-pdf:25€, 210 lyrische Texte, 359 Seiten) 

Tausend Texte, Bd. V (2020-2024*): Jahresringe 3 (e-pdf:15€, z.Z. 37 lyrische Texte, 63 Seiten) 

Tausend Texte, Bd. VI (1995-2024*): Das Trockengewicht der Cumulus-Wolken (e-pdf:15€, z.Z. 46 lyrische Texte, 68 Seiten) 

Tausend Texte, Bd. VII (1982-2024*): Haltepunkte (in Arbeit, Prosa) 

Tausend Texte, Bd. VIII (1985-2010): Individualismus und Einsamkeit (Arbeitstitel) (in Planung, Prosa)

(* nicht abgeschlossen)

 

SONDERBÄNDE (als elektronische pdf-Formate über eMail info@jacquesdulon.com erhältlich)

Sonderband S-I: Der Sohn (2021-2022) (e-pdf:10€, 5 lyrische Texte, 10 Seiten) 

Sonderband S-II: Der Wanderer (2017-2023) (e-pdf:10€, 4 lyrische Texte, 6 Seiten) 

Sonderband S-III: Liebe und Splitter (1981-2023) (e-pdf:10€, 6 lyrische Texte, 8 Seiten)

Sonderband S-IV: Gehen (2022-2024) (e-pdf:10€, 4 lyrische Texte, 13 Seiten) 

Sonderband S-V: Die Zirkelgerade (2004-2024) (e-pdf:10€, 8 lyrische Texte, 17 Seiten)

Sonderband S-VI: Farben (2023-2024) (e-pdf:10€, 6 lyrische Texte, 7 Seiten)

Sonderband S-VII: Der Eine, der Engel und ich (2019-2024) (e-pdf:10€, 7 lyrische Texte, 9 Seiten) 

 

WEGE, Spreewald - *Foto: Marie von Kuck
WEGE, Spreewald - *Foto: Marie von Kuck

 

Werkstatt-Report (Neues von Dulon)

-immer die 10 aktuellsten Texte, direkt aus seiner lyrischen Werkstatt-

  

= August 2024 = 

...

3.  Nachtisch (Lokalbesuch von Herrn K.)  Bd VI 

4.  Schlecht beschraubt (Belehrung unter Männern)  Bd VI *

5.  Lebenssinn  Bd VI 

6.  Modern modern  Bd VI *

7.  Augblick-Lichterland Bd VI *

8.  Alles bezahlt  Bd VI *

 

= September 2024 = 

1.  Die Schöne am Fenster  Bd VI *

2.  Männerklagen  Bd VI *

3.  Gehen  Bd VI *

4.  Andre Heller (oder: Pech gehabt)  Bd VI *

 

(Status: * nicht (mehr) auf dieser Seite)

www.jacquesdulon.com/book-projects
www.jacquesdulon.com/book-projects

Der HIDDEN TRACK im WEB-Versteck 

An dieser Stelle erscheint im Jahr 2024 jeden Monat für ca.30 Tage eine neue Prosa-Erzählung von Dulon. 

 

2024 Januar - ...einem anderen Ziel entgegen (1995), Bd VII  

2024 Februar - Gott in Göttingen (2023), Bd VII

2024 März - Die sich auflösende Welt des Dr. K. (2003), Bd VII  

2024 April - Lohn des Löhners (1988), Bd VII  

2024 Mai - Gesicht vor Spiegel (1996), Bd VII  

2024 Juni - Ein gelungener Zaubertrick (1993), Bd VII  

2024 Juli - Der ungewöhnliche Lebenslauf des Werner M. (1988), Bd VII  

2024 August - Der Traum von Señor Martines (1994), Bd VII

 

Prosa-Text für September wird in Bälde hochgeladen

  

2024 September - Luft zum Atmen, Bd VII **

2024 Oktober - Die Verwechslung, Bd VII *

2024 November - Studentenzeit, Bd VII ** 

2024 Dezember - Georg las die Zeitung, Bd VII ** 

(ENDE des PROSA-PROJEKTES)

 

(Status: * in Planung, ** in Vorbereitung, *** angekündigt)

 

Blick nach vorn, Berlin - *Foto: Cecila Puebla
Blick nach vorn, Berlin - *Foto: Cecila Puebla

 

PS. Wenn du etwas nicht verstanden hast, was man nicht verstehen kann... dann hast du alles verstanden (Dulon)

last update 06.09.2024